„Von Fremdenzimmer zu Gästezimmer - vom Dorfwirtshaus zum Restaurant“
Das älteste Wirtshaus in Obernburg am Main, seit 1829 und seit nun mehr 190 Jahren im „Dienst für den Gast“
Seit 1990 stehen Wolfgang und seine Frau Christina, zwei von der Pike auf gelernte Gastwirte und Hoteliers, am Ruder.
Ständige Renovierungen und Instandhaltungen sowie Pflege der Gasträume sind ihr Charisma um dem ständig wechselnden Zeitgeist der Gäste zu entsprechen.
Wir bieten gepflegte Gastlichkeit mit familiärer Atmosphäre. Ein wohlsortierter Weinkeller und gepflegte Biere vom Fass lassen Ihren Durst zur Freude werden.
Die Geschichte des „Karpfens“
Die Geschichte der Familie Deckelmann lässt sich bis in die Zeit des 30-jährigen Krieges zurückführen.
Die Großfamilie kam mit mächtigen Schiffen währen der Zeit der spanischen Erbfolgekriege aus dem heutigen Flandern an den Main.
Nach kurzer Rast in Mainz siedelten sie sich in Obernburg am Main an. Schon bald betätigen sie sich als angesehene Schiffer, Holzhändler, Gastwirte und Brauer.
1829 kaufte Bierbrauer Johann Wilhelm Deckelmann das Wirtshaus „Zum Karpfen“, sowie die dazugehörige Brauerei.
1850 übernimmt sein Sohn Rudolf mit seiner Frau Karolina (geb. Hönlein) den Betrieb.
1858 stirbt Rudolf mit nur 33 Jahren, Karolina führt das Geschäft weiter und zieht nebenbei Sohn Josef auf.
1876 übernimmt dieser das Gasthaus mit seiner Frau Katharina (geb. Lieb).
1887 ist ein Schicksalsjahr für die Familie Deckelmann. Die Brauerei brennt nieder und Josef stirbt an den Folgen einer Lungenentzündung mit nur 35 Jahren.
1897 Katharina hat den Betrieb ihres Mannes weitergeführt und erweitert ihn nun um eine Gartenwirtschaft mit Kegelbahn.
1909 setzt Sohn Georg, gelernter Metzger, mit seiner Frau Katharina (geb. Ball) die Wirtstradition fort. Der ehemalige Leinreitstall wird in ein Nebenzimmer ausgebaut, welches zum Vereinslokal für Turnern, Handballer und andere Sportler wird.
1938 stirbt Georg überraschend mit 58 Jahren, Katharina führt das Lokal durch den 2. Weltkrieg.
1948 übernimmt Sohn Rudolf, ebenfalls gelernter Metzger, den elterlichen Betrieb.
Später heiratet er seine Frau Ilse (geb. Katzer), die als Köchin fungiert.
1962 werden die ersten 12 Gästezimmer eingerichtet, zudem werden 4 Garagen angebaut.
1970 weichen die Garagen weiteren Gästezimmer durch einen Neubau.
1978 wird die Gaststätte durch den Anschluss und Umbau des Nachbarhauses erweitert, hierbei werden
alte Fachwerkbauten freigelegt, welche den heutigen Charme und Stil unseres Restaurants prägen.
1990 setzen Sohn Wolfgang, zusammen mit Ehefrau Christina (geb. Degen) - beide gelernte Restaurantfachkräfte und Hoteliers - den Familienbetrieb fort.
Durch den Zukauf des Nachbarhauses konnte die Küche mit Lagerräumen und größeren Kühlräumen erweitert werden.
2004 wird das Nachbargebäude Kernsaniert, dabei entstehen 3 Wohnungen.
Durch ständige Renovierungen und Modernisierungen sind moderne Räumlichkeiten mit familiären Charme entstanden.